
Lebensberatung
für den persönlichen Wachstum
- lösen von Entwicklungsproblemen und Lebenskrisen
Anschauung und Methoden
Da sein - Mensch sein
Ich sehe den Mensch sowohl als Formenden sowie als Geformten, als Prägenden wie Geprägten. Die Anschauung entspricht dem Weiblichen und Männlichen, die Wechselwirkung bestimmt-"formt" das Leben. Dem Voran steht die Frage, wie empfange ich und wie gebe ich mich in die Welt. Darin besteht der Schlüssel zum Bewusstsein, zur Selbstermächtigung. Der Mensch hat mit seiner Intelligenz die Möglichkeit daran zu wachsen und innere Konflikte zu lösen.

Im Zentrum der Arbeit steht die Erfahrung, sprich das Erfahren über den Körper. Der Mensch verkörpert Emotionen und Muster, sie steuern die Handlungen. Der Prozess der Formbildung und Umgestaltung steht im Mittelpunkt. Wobei zu verstehen ist, dass jedes Muster ihren Nutzen vollbringt, aber Unwillkürlichkeit ihrer, die Probleme verursacht. Darauf bezieht sich die organismisch-integrative formative Psychologie, sie kommt im Wesentlichen von zwei Pioniere der Geschichte der Psychotherapie:
Auf Alfred Adler, den Begründer der Individualpsychologie (Individuum = das Unteilbare) und vor allem auf Stanley Keleman. Er hat das formative Prinzip biologisch verankert und konzeptuell wie methodisch eingelöst, und damit eine neue psychologische Schule begründet. Die von Stanley Keleman entwickelte Formative Psychologie ist eine somatische, auf den Prinzipien der Evolution basierende Psychologie. Sie sieht die anatomischen und biologischen Prozesse des Menschen als Basis menschlichen Wachstums. Ausgehend von der embriologischen Entwicklung formt sich die jeweils einzigartige Gestalt eines Menschen aus: Von frühester Kindheit an hat unser Körper die unterschiedlichsten Empfindungen und Erfahrungen gespeichert. Sowohl ererbte als auch – während unseres ganzen Lebens – erlernte körperliche Muster gelten als morphologische Grundlagen für Erfahrungen, Gefühle, Denken und Verhalten. Das Resultat ist eine ganz eigene, »einverleibte« und verkörperte Haltung, eine emotionale Anatomie, mit welcher der Mensch dem Leben begegnet und körperlich bewusst oder unbewusst auf Situationen und Herausforderungen reagiert.
Wir haben keinen Körper - wir sind unser Körper. Im Rahmen dieses Formungsprozesses erlernte einschränkende Körpermuster können die Lebendigkeit, Flexibilität und Freiheit im persönlichen Ausdruck und Leben beeinträchtigen. Ziel dieser somatisch-emotionalen formativen Methode ist es – mit Hilfe von willentlich-muskulärem Einsatz – verfestigte Haltungs- und Handlungsmuster aufzugreifen, zu verändern und neue zu gestalten. Durch die Beeinflussung eines körperlichen Musters lernt der Mensch sowohl emotionale Konflikte und Krisensituationen als auch physische Beeinträchtigungen und schmerzhafte Zustände zu managen. So lässt sich das ganze Spektrum der Gefühle erneut erfahren und ausdrücken. Die Natur gibt uns die Gelegenheit uns zu formen – diese Möglichkeit des Selbstmanagements erlaubt uns, persönliche Lebens- und Wachstumsprozesse zu kreieren und zu gestalten. Identität ist die Erfahrung einer körperlichen Struktur, in der ein Mensch sein persönliches Selbst formt.